Menschen halten Fotos und Videos für glaubwürdiger als geschriebene Nachrichten. Dabei ist für sie vor allem die Ästhetik wichtig: Einem professionell gedrehten Video vertrauen sie mehr als einer verwackelten Handyaufnahme. Bilder und Videos können aber mit den heutigen technischen Mitteln leicht verfälscht werden, z. B. durch:

  • Montagen, Zusammenschnitte und andere Bearbeitungen (→ Selbstdarstellung & Schönheitsideale)
  • Veränderte Lichtverhältnisse
  • Neuer Ausschnitt: Im Fokus ist plötzlich etwas anderes.
  • Anderer Kontext: Das Foto/Video wird aus dem eigentlichen Zusammenhang gerissen, um z. B. einem Artikel eine neue Bedeutung zu verleihen.
  • Verfremdung zu Fake News
  • Verfremdung zu Satirezwecken

Um herauszufinden, ob ein Foto echt ist, hilft die Bilder-Rückwärtssuche, z. B. über TinEye oder Google Images. Indem man das Foto hochlädt oder den Link postet, wird das Netz nach gleichen oder ähnlichen Fotos durchforstet.

Überprüfen, ob ein YouTube-Video tatsächlich neu ist, lässt sich etwa mit dem Dienst von Amnesty International testen. => https://www.amnesty.de/informieren/blog/fakt-oder-fiktion-authentifizierung-von-youtube-videos-fuer-die

Ein Artikel der NZZ, diese Bilder lügen: => http://tinyurl.com/smdn3gl

Eine Seite, mit Bildermanipulationen => http://tinyurl.com/f5nrh

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