Ibuprofen ist nicht gefährlich

Warnung vor gefälschten E-Mails des BAG.

Wieder einmal versuchen Cyberkriminelle Fake News zu veröffentlichen und damit die Bevölkerung zu verunsichern. Leider halten sich solche Gerüchte hartnäckig. Es wird empfohlen ruhig Blut zu bewahren und die aktuellen Nachrichten des Bundes und der Kantone zu beachten.

Immer wenn jemand ganz neue News hat, welche Fachärzte erstaunen, dann staunen diese wirklich. Jedoch nicht wegen den angepriesenen Wirkungen oder Versprechungen, sondern dass Menschen das auch glauben.

Glauben heisst - nicht Wissen

Wer den Absender der E-Mails beachtet, findet sehr schnell raus, dass die Landeskennung .ke ist die Länderdomain von Kenia. Wer das glaubt, ist selber schuld und sollte die Zeit jetzt Nutzen, sich weiterzubilden. Mit Wissen und nicht mit Gerüchten.

Und dann noch ein Office Dokument zu öffnen – Ja, da ist Hopfen und Malz verloren. Im besten Fall werden nur Viren installiert, im schlimmsten Fall wird der Computer übernommen und mehrere tausend Franken Schaden kann entstehen, wegen verlorenen Daten, Bankkonten, Geldwäsche etc.

Hier der Warntext der Eidgenosschenschaft:

14.03.2020 – Seit Freitagmittag (13. März 2020) versuchen Cyberkriminelle die Verunsicherung der Bevölkerung aufgrund der Situation um das Coronavirus auszunutzen. Anhand von E-Mails mit gefälschtem Absender des BAG versuchen sie, Malware zu verbreiten. Die Melde- und Analysestelle Informationssicherung MELANI warnt die Bevölkerung. Diese E-Mails sind umgehend zu löschen.

Mittels gefälschten E-Mails und Posts zum Thema Coronavirus versuchen Cyberkriminelle zurzeit, Geräte zu infizieren und die Schadsoftware namens AgentTesla zu verbreiten. Als Absender der verschickten E-Mails wird das Bundesamt für Gesundheit (BAG) angegeben. MELANI ruft die Bevölkerung dringend dazu auf, solche E-Mails zu ignorieren, keine Anhänge zu öffnen und keinesfalls auf Links zu klicken. Werden dennoch Anhänge geöffnet oder Links angeklickt, so wird Malware platziert. Diese ermöglicht den Angreifern den vollen Fernzugriff auf den Computer und Passwörter können ausgelesen werden. Falls Sie versehentlich auf einen Dateianhang oder Link gecklickt haben, schalten Sie umgehend Ihren Computer aus. Setzen Sie wenn möglich den Computer neu auf oder kontaktieren Sie dazu zur Unterstützung Ihr Fachgeschäft. Wechseln Sie anschliessend umgehend Ihre Passwörter.
MELANI beobachtet die Situation und ist mit den betroffenen Stellen in engem Kontakt.

MELANI = Melde-und Analysestelle Informationssicherung