Osint Framework – Von und für Bürgerjournalismus

Nachrichtengewinnung mit meist frei verfügbaren Daten

Osint Framework - Von und für Bürgerjournalismus

Open Source Intelligence (OSINT) ist ein Begriff aus der Welt der Nachrichtendienste, bei dem für die Nachrichtengewinnung Informationen aus frei verfügbaren, offenen Quellen gesammelt werden, um durch Analyse der unterschiedlichen Informationen verwertbare Erkenntnisse zu gewinnen. Dabei werden frei zugängliche Massenmedien genutzt, wie die Printmedien mit Zeitschriften, Tageszeitungen sowie Radio und Fernsehen, aber auch das Internet und Web-basierte Anwendungen wie Google Earth. Der begriffliche Bezug auf Open Source bedeutet, dass frei zugängliche Informationen genutzt werden; eine Verbindung zu Open-Source-Software besteht nicht.

Die dazu benutzten Quellen werden unterschieden in Primärquelle Q1 als Augenzeugenbericht, Luftbild, gefilmtes ungeschnittenes Rohmaterial oder selber sehen und hören, Sekundärquelle Q2 als Auswertender- oder berichtender Bericht wie Zeitungsartikel oder Fernsehbeiträge (Berichtender hat mit Augenzeugen gesprochen) und Tertiärquelle Q3 für andere.

Mit Osint Framework hat man dieselben Tools zur Verfügung, welche auch Ermittlungsbehörden nutzen.

OSINT-Behörden

Für die Arbeit von US-amerikanischen Geheimdiensten spielt OSINT heute eine große Rolle. In der Regel werden diese Aktivitäten als „media monitoring“ (Medienbeobachtung), „media analysis“ (Medienanalyse), „internet research“ (Internetforschung) oder „public surveys“ (öffentliche Studien) bezeichnet. Der Foreign Broadcast Information Service, eine ehemalige Abteilung der CIA, war ein Beispiel für einen Teil eines Geheimdienstes, dessen Aufgabe die Sammlung und Analyse solcher öffentlicher Informationen ist.

Die Library of Congress, die Nationalbibliothek der USA, finanziert die Federal Research Division, die in großem Umfang gegen Gebühr maßgeschneiderte Open-Source-Untersuchungen für unterschiedliche Behörden durchführt.

Der deutsche Auslandsgeheimdienst, der Bundesnachrichtendienst, bedient sich ebenfalls in der Abteilung Gesamtlage/FIZ und Unterstützende Fachdienste (GU) der mit der Nutzung von Open Source Intelligence verbundenen Vorteile.[5]

Auch Strafverfolgungsbehörden verschiedener Länder, wie zum Beispiel Scotland Yard oder die Royal Canadian Mounted Police, haben in den vergangenen Jahren eigene OSINT-Abteilungen eingerichtet.

Das OSINT-Framework konzentrierte sich auf das Sammeln von Informationen aus kostenlosen Tools oder Ressourcen. Die Absicht ist, Menschen dabei zu helfen, kostenlose OSINT-Ressourcen zu finden. Einige der enthaltenen Websites erfordern möglicherweise eine Registrierung oder bieten mehr Daten für einen Obulus an. Trotzdem sollte man in der Lage sein, zumindest einen Teil der verfügbaren Informationen auch kostenlos zu beschaffen.

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