Werbeanrufe wirkungsvoll verhindern

Werbeanrufe wirkungsvoll verhindern

Jedes Jahr versuchen Unternehmen uns eine neue, günstigere Krankenversicherung zu verkaufen oder uns ein besonders fantastisches, aber nutzloses Produkt anzudrehen.

Adress- und Telefonnummernlisten werden kostenpflichtig an Werbekunden von verschiedenen Adressfirmen verkauft. Diese erwarten von den Adresshändlern gut abgestimmte Daten, da sie kostenpflichtig sind und auch die Mitarbeiter im Callcenter bezahlt werden müssen.

Als Zielkunde müssen wir jetzt dafür sorgen, dass wir bei den Adressfirmen gar nicht erst als potenzielle Kunden auftauchen. Dazu sollten wir unsere Daten entsprechend anpassen, um durch das Raster zu fallen und als nicht geeignete Kunden in den Datenbanken markiert zu werden.

Die folgenden drei einfachen Massnahmen verhindern zuverlässig den Verkauf unserer Daten.

  1. Konsequent an keinen Wettbewerben teilnehmen
  2. Bei der Anmeldung bei Anbietern sollte ein falsches Geburtsdatum eingegeben werden, bevorzugt ein Datum vor dem Weltkrieg, um einer Teilnahme an Wettbewerben konsequent aus dem Weg zu gehen. Aufgrund unseres fortgeschrittenen Alters wären wir vermutlich für die meisten Produkte ohnehin nicht geeignet und würden in einem Heim wohnen.
  3. Bei einem Anruf teile ich dem Callcenter höflich mit, dass ich meinen Beistand (Vormund) kontaktieren werde. Damit erhält das Callcenter die Information, dass Verträge mit mir Nichtig sind. Das Gespräch wird vom Callcenter jeweils schnell beendet und entsprechend in der Datenbank vermerkt. Nach einigen Monaten sind wir dann in den meisten Datenbanken als nicht geschäftsfähig vermerkt und weitere Anrufe entfallen.

Zusätzlich kann man die Warnliste vom Ktipp in seine Kontakte übernehmen und gleich das Callcenter sperren.

Diese vier Massnahmen sind einfach zu handhaben und haben eine sehr gute Wirkung. Ich persönlich habe maximal 6 Anrufe pro Jahr.